Als ich 1972 nach München kam, fing für mich südlich dieser Stadt das Paradies an. Die Wasser waren klar, der Föhnhimmel blau, die Bauernhöfe stolz und schön. Und die Berge waren das allerhöchste...Ich bin viel in den Bergen herumgestiegen, aber ich hatte damals nie einen Fotoapparat.
Erst 2009 fing ich an zu malen, davor hatte ich keine Zeit gehabt, weil ich mein Geld als Grafikerin verdienen musste. Seit 1998 fuhr ich mit meinem Freund Schwalbe jeden Sonntag raus und er hatte Fotoapparate (von Auktionen) dabei und wir fotografierten. Uns, den Walchensee, uns mit Walchensee mit Hut und die vielen schönen Kirchen, oft hoch oben, immer an den schönsten Orten. Sie heißen Sankt Georg oder Sankt Leonhardt oder Maria im Elend, wobei mit Elend die Fremde gemeint ist. Die Magie dieser Landschaft, die inzwischen meine Heimat geworden ist, möchte ich zeigen.